Merken Dieser herzhafte Linsen-Pilz-Eintopf spendet wohltuende Wärme und ist voller Geschmack – ideal für kalte Tage oder wenn du eine rundum sättigende Mahlzeit brauchst. Zarte Linsen, aromatische Pilze und viel Gemüse werden in einer würzigen Brühe langsam gekocht. Dieses Gericht ist nicht nur vegan und glutenfrei, sondern auch nährstoffreich und lässt sich wunderbar vorbereiten.
Dieses Rezept hat mir schon an so manchen frostigen Tagen den Feierabend gerettet. Ich habe es einmal nach einem langen Spaziergang im Schneeregen gekocht – seitdem ist es unser liebstes Wintergericht und mein Mann wünscht ihn sich regelmäßig nach der Arbeit.
Zutaten
- Olivenöl: sorgt für Geschmack und hilft, die Aromen aus dem Gemüse herauszuholen. Am besten ein mild-fruchtiges verwenden
- Große Zwiebel: gibt Tiefe und wird beim Schmoren wunderbar süßlich. Zwiebeln sollten fest und schwer sein
- Karotten: bringen angenehme Süße. Je intensiver die Farbe der Karotte, desto aromatischer
- Selleriestangen: sorgen für Frische und eine herzhafte Note. Unbedingt knackige Exemplare nehmen
- Knoblauchzehen: intensivieren die Würze. Nimm frische, nicht vorgekeimte Zehen
- Cremini- oder Champignon-Pilze: verleihen dem Eintopf den typischen erdigen Geschmack und Biss. Pilze mit festem Hut wählen
- Braune oder grüne Linsen: sie behalten beim Kochen ihre Form und machen das Gericht schön sämig. Am besten Linsen auf Steine kontrollieren und gründlich abspülen
- Gemüsebrühe: Basis für den Eintopf. Eine kräftige, klare Brühe verwenden
- Dosentomaten oder frische Tomaten: bringen Säure und runden die Sauce ab. Bei frischen Tomaten auf einen reifen Duft achten
- Tomatenmark: verstärkt die Tomatennote und bündelt Aromen
- Getrockneter Thymian und Rosmarin: verleihen dem Eintopf seinen klassischen Geschmack. Am besten aus biologischem Anbau nehmen
- Lorbeerblatt: sorgt für Tiefe. Vor dem Servieren entfernen
- Geräuchertes Paprikapulver: hebt die herzhafte Komponente hervor. Spanisches Paprikapulver ist besonders aromatisch
- Schwarzer Pfeffer: gibt angenehme Schärfe. Frisch gemahlen schmeckt er am intensivsten
- Salz: rundet alles ab. Am besten grobes Meersalz zum Nachwürzen verwenden
- Frische Petersilie: gibt Frische sowie Farbe. Glatt und intensiv grün, nicht welk
- Balsamico-Essig: bringt am Schluss einen Hauch Frische und hebt das Aroma. In Bioqualität angenehm ausgewogen
Anleitung
- Gemüse anschmoren:
- Erhitze Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Gib die Zwiebel, die Karotten und den Sellerie hinein. Lasse alles unter regelmäßigem Rühren fünf bis sechs Minuten langsam weich werden. So karamellisieren die Gemüsesäfte und das Aroma intensiviert sich.
- Knoblauch zugeben:
- Füge den fein gehackten Knoblauch hinzu und brate ihn eine Minute lang mit bis er richtig duftet. Achte darauf dass er nicht braun wird damit er nicht bitter schmeckt.
- Pilze anbraten:
- Gib die geschnittenen Pilze dazu und gare sie sechs bis acht Minuten unter gelegentlichem Umrühren. Die Pilze sollen gut Wasser ziehen und dabei Farbe bekommen – so entwickelt sich ihr erdiges Aroma.
- Hauptzutaten & Gewürze einrühren:
- Schütte die abgespülten Linsen, die Gemüsebrühe, gehackte Tomaten, Tomatenmark, Thymian, Rosmarin, Lorbeerblatt, geräuchertes Paprikapulver, Pfeffer und Salz dazu. Rühre alles gründlich durch damit die Gewürze sich gleichmäßig verteilen.
- Sanft köcheln lassen:
- Stelle den Herd auf niedrige Hitze und setze den Deckel auf. Lasse den Eintopf nun 25 bis 30 Minuten köcheln bis die Linsen weich sind und sich der Geschmack voll entfaltet hat. Zwischendurch umrühren damit nichts ansetzt.
- Finales Abschmecken:
- Fische das Lorbeerblatt heraus. Rühre nach Belieben einen Löffel Balsamico-Essig und die Hälfte der frisch gehackten Petersilie unter. Probiere und würze noch einmal ab – jetzt ist der perfekte Zeitpunkt für die Feinjustierung.
- Servieren:
- Richte den Eintopf heiß und dampfend an. Mit der übrigen Petersilie bestreuen und sofort genießen.
Merken Ich liebe die Kombi aus Pilzen und Kräutern in diesem Eintopf ganz besonders. Meine Tochter hilft dabei immer gern beim Petersilie-Hacken und wir lachen dabei, weil der Duft der Pilze schon beim Anbraten jedem Appetit macht. Der Eintopf zaubert uns zuverlässig ein Lächeln ins Gesicht wenn es draußen nass und kalt ist.
Aufbewahrung und Meal Prep
Du kannst den Linsen-Pilz-Eintopf problemlos zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Am besten in einem gut schließenden Behälter lagern damit kein fremder Geruch angenommen wird. Aufgewärmt schmeckt er sogar oft noch besser da die Gewürze im Laufe der Zeit durchziehen. Zum Einfrieren einfach vollständig abkühlen lassen und portionsweise in geeignete Behälter geben. Zum Auftauen am besten langsam im Kühlschrank auftauen und auf dem Herd erhitzen.
Zutaten clever austauschen
Hast du keine braunen oder grünen Linsen kannst du sie auch durch Tellerlinsen oder Berglinsen ersetzen. Wer keine Pilze mag kann stattdessen Auberginenwürfel oder Zucchini verwenden für eine andere Gemüsevariante. Für noch mehr Aroma eignen sich ein Teelöffel Misopaste oder etwas Sojasauce – dabei auf glutenfreie und sojafreie Alternativen achten wenn nötig.
Servierideen und Tipps
Besonders lecker wird der Eintopf mit einem dicken Stück frischem Bauernbrot zum Dippen oder einem Löffel veganem Joghurt als Topping. Wer’s herzhafter will kann den Eintopf über Reis oder Kartoffelpüree geben. Das Gericht eignet sich auch als kleine Vorsuppe für ein größeres Menü.
Merken Genieße diesen Linsen-Pilz-Eintopf als aromatische Mahlzeit und experimentiere mit deinen Lieblingszutaten für immer neue Varianten.
Fragen & Antworten zum Rezept
- → Wie sorge ich für eine besonders herzhafte Note?
Geräuchertes Paprikapulver und ein Spritzer Balsamico bringen Tiefe und Umami ins Gericht.
- → Kann ich andere Gemüsesorten verwenden?
Ja, zum Beispiel Spinat oder Grünkohl zum Ende der Kochzeit hinzufügen, für mehr Frische und Farbe.
- → Welche Pilzsorten eignen sich am besten?
Cremini oder Champignons bieten ein mildes Aroma, Portobello oder Shiitake sorgen für mehr Umami.
- → Darf das Gericht vorbereitet werden?
Das Gericht hält sich gut im Kühlschrank und schmeckt nach dem Durchziehen am nächsten Tag sogar noch besser.
- → Wie kann ich die Konsistenz anpassen?
Ein Teil der Linsen kann am Topfrand zerdrückt werden, um die Masse zu verdicken.
- → Welche Beilagen passen zu diesem Gericht?
Kräftiges Brot oder Reis sind ideale Sättigungsbeilagen und nehmen die Aromen gut auf.